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Montag, 11 April 2011 20:00

Veloferien, Mallorca 2011

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Veloferien in Mallorca vom 25. März bis 3. April 2011

Am Freitagnachmittag flogen 24 Beine (zum Teil rasiert), davon 4 Damenbeine, mit der SWISS nach Palma.

Ein Extra-Bus der Bicycle Holidays Max Hürzeler brachte uns vom Flughafen zum Hotel Lido in Peguera. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, ging es auf direktem Weg in den Velokeller, wo wir unsere Rennräder fassten. Da wir bei der Anmeldung bereits einige Daten bekannt gegeben hatten, waren die Velos schon mit unseren Namen versehen und so mussten nur noch Feineinstellungen gemacht werden. Für den obligaten Apéro vor dem Essen reichte es auch noch, da das grosse Buffet erst ab 19.00 Uhr auf uns wartete. Bei Speis und Trank wurde diskutiert, was in den nächsten Tagen auf dem Programm stehen sollte.

Unser erster Tag war als Prolog gedacht, um uns an die Räder und die Strassen zu gewöhnen. Es wurden unterschiedliche Distanzen gefahren: 40 km, 75 km und die 'Kuschelgruppe' 120 km (neuer Name für die Speed-Group). Susanne verbrachte ihren ersten Tag auf einem Rennrad und hat das mit Hilfe von Meinrad mit Bravour bestanden.

Am Sonntag hatte Pius' Rad auf der Rückfahrt einen Defekt. Das Schaltkabel für die hinteren Gänge riss aus. So musste er den Colle de Grau und Galileo durchwürgen.

Die Montags-Tour von Antratx nach Valldemossa an der Westküste entlang und Sóller ist eine der schönsten Radstrecken auf Mallorca. Sie birgt aber auch einige Höhenmeter! Im Tal von Valldemossa stehen Olivenbäume, welche bis 2'000 Jahre alt sind.

Am Dienstag wechselten Seppi, Hedy und Susanne die Rad- mit den Wanderschuhen und genossen einen Tag im Tramuntana Gebirge. Die 'Kuschelgruppe' Urs, Bruno, Rolli, Bruno und Seppi B. kamen an diesem Tag etwas später nach Hause. Ihr GPS schenkte ihnen eine Zusatzschlaufe und so fuhren sie stolze 230 km!

Der Mittwoch war für diverse Fahrer Ruhetag, damit die letzten Tage nochmals voll „auf Angriff“ gefahren werden konnten. Meinrad überliess seine Sonncrème beim Hinflug dem Schweizer Zoll und verbrannte sich dafür Arme und Beine.
Die Radtouren an den nächsten zwei Tagen führten uns ins Landesinnere. Alarò, Orient und Bunylola sind landschaftlich eine Augenweide. Mandelplantagen (es gibt ca. 3 Millionen Mandel-Bäume auf Mallorca), Rebberge, Zitronen- und Orangenhaine säumen die Strassen. Da das Wetter herrlich war und es mit jedem Tag wärmer wurde, fuhren wir bald "doppelkurz".

Am Samstag war eine Tour über Calvià, Santa Maria, Santa Eugenio, Alagaida, Randa und zum Kloster Cura nach Llucmajor und zurück via Schinkenmeile (Palma) nach Peguera geplant. So starteten wir um 9.30 Uhr, d.h. Präsi, Hedy, Meinrad, Willi und ich. Auf dem "Hauspässchen" merkte Seppi, dass bei seinem Rad etwas nicht in Ordnung war. Und tatsächlich zeigte sich ein Rahmenbruch! So kehrte er mit Hedy und Meinrad um, während Willi und ich alleine weiter fuhren und die herrliche Rundsicht vom Kloster Cura genossen.

Da fast alle genug Kilometer in den Beinen hatten (zwischen 400 – 1300 km), hängten wir die Räder bereits am Samstag „an den Nagel“. Nur Rolli und Pius waren unersättlich. Ein Café con leche in Santà Maria musste noch sein. So heisst unser Rolli: Kilometerfresser mit 1'300 km. Bravo!

Der Sonntag wurde noch zum Sünnele und Wandern benutzt, bevor wir am Abend zufrieden, Unfallfrei und wohlbehalten in der Schweiz ankamen.

Urs, dir danken wir ganz herzlich für die tolle Organisation!

 

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Gelesen 3192 mal Letzte Änderung am Freitag, 09 Juni 2017 14:50
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