Veloclub Sins auf 3-Länder-Tour
Herr Bucheli vom Meteo hatte sich trotz direkter und kostenpflichtiger Punkt-Anfrage arg verschätzt:

 Der Veloclub Sins verbrachte eine Trainingswoche auf Mallorca.

Herbstzeit = Bikezeit! Via Sachseln, Brünig, Hasliberg, Gental, Engstlenalp rauf auf die Melchsee Frutt und auf dem alten Wanderweg wieder hinunter ins Tal!

Am zweiten Tag stand eine Tour auf die Galmihornhütte auf dem Programm. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir alle zusammen das Obergoms hinauf bis nach Reckingen. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen. Die weniger ambitionierten Biker und Bikerinnen nahmen den direkten, kürzeren aber steileren Weg via Münster (ca. 730 Höhenmeter) unter die Räder während die "Cracks" den Aufstieg von Reckingen, durchs Bächital mit dem grossartigen Ausblick zu den Galmihörnern und dem Bächigletscher einschlugen.

Ganze vier Jahre mussten wir warten bis endlich wieder ein Bikeweekend durchgeführt werden konnte! Eine lange Zeit, doch das Warten hat sich gelohnt! Sigi und Walti organisierten ein tolles Bikeweekend im Obergoms. Wer von den Beiden für das Traumwetter an den beiden Tagen verantwortlich war konnte jedoch niemand so genau sagen. Vermutlich war es der Wettergott höchstpersönlich der sich für die verregneten Weekends der vergangenen drei Jahre revanchieren wollte!

Nach der schönen Frühlingstour ins Allgäu hat der Tourorganisator Dani für die Sommertour eine anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Streckenführung ausgesucht. Alle 18 Radsportler lernten im wahrsten Sinne des Wortes Neuland kennen. Dani organisierte sehr gewissenhaft, gespickt mit einigen Überraschungen. Es wurde in zwei Gruppen gefahren. Die Cracks (Speed) fuhren ein etwas anspruchvolleres Streckenprofil als die zweite, grössere Gruppe (Challenge). Das Sreckenhandicaps unserer "Speedis" führte dazu, dass beide Gruppen mehr oder weniger immer gleichzeitig die avisierten Zwischenstopps (Restaurants) erreichten.

Am 28. Mai 2011 war es endlich soweit. Die lange geplante Fernfahrt per Velo nach Rom wurde Wirklichkeit. Es war noch etwas kühl am Samstagmorgen, als wir uns um 07.00 Uhr beim Zollhaus auf der Zuger Seite der Reuss trafen. Voller Tatendrang und Vorfreude nahmen vier gut gelaunte und vollbepackte Radler die mehrtägige Velotour nach Rom in Angriff. In Airolo stiessen dann zwei weitere Teilnehmer dazu. Es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom, doch unser Weg sollte schon etwas Spezielles werden, doch inwiefern, das wussten wir bei unserer Abreise noch nicht, denn die Route war nur an Hand der Karte 1:200 000 von Kümmerly+Frey geplant worden.